Frohnau
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Schule


Schule Waidmannslust
Der Verein zur Hebung des Gemeinwohls richtete im Oktober 1891 ein Gesuch an die Königliche Regierung zu Potsdam und erreicht die Einrichtung einer Schule. Daraufhin berief die Gemeinde für die Unterrichtung der 39 Waidmannsluster Kinder den Lehrer Theodor Schmidt. Der Fabrikant Budweg stellte unentgeltlich einen mit Dampfheizung ausgestatteten Kantinenraum im Wirtschaftsgebäude seiner Fabrik am Oraniendamm 66-72 und eine Lehrerwohnung zur Verfügung, weiter einen Gartentisch und- stuhl für den Lehrer, nachdem die Gemeinde für die Kinder Tische und Stühle bewilligt hatte. Weiter spendete der Freund und Gönner der Schule zur Einweihung am 17.10.1892 die Bücher, gab ein Frühstück und beschenkte die Kinder mit Zuckertüten. Er sorgte für Lehrmaterial und Turngeräte.

1896 zog die Schule mit nunmehr 81 Schülern in die 1892 erbaute Villa Anna am Zabel-Krüger Damm 17 um. 1897 tauschte die Gemeinde das Schulgrundstück gegen ein größeres in der Artemisstr. 18-26 ein und ließ hier im Jahr 1900 ein Schulgebäude in neugotischen Stilformen errichten. Zur Einweihung zogen am 15.04.1901 89 Schulkinder ein. Lehrer Schmidt und der Schuldiener erhielten eine Wohnung im neuen Schulhaus. Die Schule vergrößerte sich im Verhältnis der zuziehenden Kinder immer mehr, 1937 musste sie wieder erweitertet werden. Nach dem II. Weltkrieg wurde der Schulunterricht mit 185 Schülern und 18 Lehrern wieder aufgenommen, der Unterricht musste in zwei Schichten vor- und nachmittags abgehalten werden.

Am 04.11.1947 eröffneten die Salvatorianerinnen mit Hilfe der französischen Militärregierung die private Katholische Salvator-Schule im ehemaligen Altersheim in der Fürst-Bismark-Str.
Auch in der Oberschule für Mädchen entwickelten sich die Schulerinnenzahlen rasant, und bekam bald einen Ruf von überörtlicher Bedeutung. Anbauten erfolgten. 1964 umfasste die Schule inzwischen außer dem Gymnasium eine Grundschule, mit allen Klassenstufen sowie eine Realschule. Seit 1968 nahm sie auch Jungen auf.